Zum ersten Mal in Ittoqqortoormiit und im Scoresbysund - das macht Lust auf mehr...
Diesen August bin ich mit Freundin Bea komfortabel auf dem Schoner Tilvera unterwegs - aber auch die Kajaks sind bereits angekommen und für die nächste Saison im Container eingelagert. Aktuell haben die Planungen für den bzw. die kommenden Sommer bereits begonnen - kein Wunder bei diesen gewaltigen Bildern...
Diese "Tour" führte uns einmal- bei teilweise herbstlichen Verhältnissen - um Milne Island herum. Der Sommer ist so gut wie vorüber; das zeigen uns die Herbstfarben in rot, gold, orange und braun von arktischer Weide, Zwergbirke und Heidel- sowie Moosbeere. Auch Markus Zibell, der zusammen mit seiner Partnerin mit dem Kajak dieselbe Route wie wir mit dem Segler gemacht hat kann ein Lied davon singen: https://scoresbysunddieaussenrunde2023.wordpress.com/
Auch wenn für mich persönlich der Tourismus in Illulissat allmählich überhand nimmt - schön ist es immer noch dort. Schliesslich gehen Kreuzfahrtgäste nicht zum wandern - dazu fehlt ihnen schlichtweg die Zeit...
Im August haben auch die Wale in der Diskobucht Hochsaison...
Unsere ungefähre Route. Man beachte die Distanz zwischen Depot geplant und Depot tatsächlich. Schuld daran ist die Eislage zu Beginn.
Kartenausschnitt
Malerisch gelegen - aber 30 Höhenmeter von der Wasserlinie waren trotzdem bis zum Camp zu überwinden.
Camp 2
Wenn's im Wasser nicht mehr weitergeht, müssen wir auf die Eisflösse hinauf. Hier Scholle klein Photo Klaus Weyhing
On the Rocks I
Diskussion mit Salo, der uns das Depot einrichten soll. Es hat zu viel Eis, - das Depot wird 300km weiter im Norden angelegt als geplant.
Isortoq
Gletscherabbrüche & Schneefelder bis zur Wasserlinie prägen die Küstenlinie der Jens Munks Insel über 60 Kilometer. Photo by Klaus Weyhing.
Jens Munks Insel
Nur von Gletschern rundgeschliffene Felsen als Zeltunterlage - mein Blick spricht Bände... Photo by Klaus Weyhing
Buckelpiste
10 - 15 % eines Eisbergs sind über der Wasserfläche. Das Kajak hat ca. 5,60m Länge. Dann rechnet mal... Photo by Klaus Weyhing
Grössenvergleich
Der Süllrand hat die Neoprenspritzdecke über die Jahre durchgescheuert, Ahle & Spezialklebstoff helfen. Gehalten hat das ganze bis zum Ende
Notreperatur
Das Wissen, dass im Radius von vielen Kilometern nichts & niemand um uns herum ist, macht für mich genau den Reiz dieser Tour aus.
Kap Poul Lövenörn
Ein letzter Gruss von Klaus. Als Salo's Boot im hereinziehenden Nebel verschwindet, sind Susanne und ich alleine.
Abschied
Unendlichkeit
Colberger Heide
Mount Depot
Mittagsrast auf kleinen Felsinseln - bei entsprechender Dünung und/oder Wind hätten wir hier niemals landen können.
Kangerajik, Colberger Heide
der Felssporn ragt 600m in die Höhe, Susannes Kajak erschein winzig dagegen. Die Eisberge sind geschätzt 40-50m hoch.
Taterkajik
Der Platz fürs Camp schon fast in Griffweite - aber noch wissen wir nicht, ob wir dort tatsächlich fündig werden.
Aegirs Bucht
Camp auf Klippen im Abendlicht mit aufgehendem Mond mit Blick auf Eisberge & Inlandseis. Braucht der Mensch noch mehr? Ich zumindest nicht.
Aegirs Bucht
Aegirs Bucht
Das Abendlicht verschwindet nach NW, die Farben werden weich und mit dem einsetzenden Wind ist es bitterkalt.
Aegirs Bucht
Nach dem Bärenbesuch halten wir Bärenwache. Das erste Licht um 1/2 2 Uhr auf Eis & Gletschern ist nicht von dieser Welt.
Morning light
Durchziehende Sturmfront. Wir sind froh, relativ geschützt in den Fjorden und nicht draußen an der ungeschützten Küste zu sein.
Bernstorff Isfjord
Bernstorff Isfjord
Das erste Grün seit über drei Wochen - dicke Moos- und Graspolster, Zwergweiden - und die ersten Moskitos für uns in diesem Sommer.
Kangitdlorajik / Kap Moltke
Kangitdlorajik
Schroff ragen die Bergrücken bis 1.300m auf. Durch das fehlende Eis werden die Distanzen (gefühlt) grösser.
Dragsfjord
Ankunft in der verlassenen Aussensiedlung Tiniteqilarmit (zu Skjoldungen gehörend), eine Tagesetappe vor Skjoldungen.
Tiniteqilarmit
Tiniteqilarmit
Ein der wenigen Nächte, die wir in einer festen Unterkunft verbringen - ein Schutz-/ Expeditionsgebäude aus den 80ern.
Tiniteqilarmit
Der erste Meilenstein ist geschafft - gut 700km liegen bereits hinter uns. Hier sollte ursprünglich auch unser Depot sein.
Skjoldungen
Wir nehmen uns einen Tag Zeit, um die alte Siedlung zu erkunden und einen Wasch- und Ruhetag einzulegen.
Skjoldungen
Ein geschützter Platz für's Camp -eine Zufallsfentdeckung, da auf See der Swell zu hoch war um noch weiterzukommen.
Arkatikajit
Durch das fehlende Eis wirken die Dimensionen noch grösser als sie schon sind - das Auge kann sich nirgends festhalten.
Tingmiarmit Tunorqutaria
Ostgrönland von seiner schönsten Seite. Unsere Kajaks am Ufer machen die Grössenverhältnisse deutlich.
Tingmiarmiut Fjord
Blick über den Qasingortup Kangertiva nach Süden. Unsere Zelte sind kleine, rote Referenzpunkte in der Weite der Landschaft.
Qasingortup Kangertiva
In einer windgeschützten, kleinen Bucht genießen wir die Wärme und warten darauf, dass der Wind dreht und wir weiterkönnen.
Arctic Riviera
Gegenwind in Verbindung mit hereinziehendem Seenebel lassen uns den (Paddel) Tag zeitig beenden. Die Bedingungen auf See sind zu schlecht.
Danell's Fjord
Danell's Fjord
Einer der wenigen Tage, an dem wir genügend Treibholz für ein Feuer fanden, das Namen dann auch verdiente.
Qeqertatsiaq Archipel
Zwei Stunden später hat sich der Nebel aufgelöst, wir sind vor einem prächtigem Gletscherabbruch nördlich der großen Iluileq Insel.
Ilulieq
Über Nacht hat der Wind auf S gedreht und so aufgefrischt, dass wir keine Chance haben, den Napassorssuaq zu queren.
Kap Daniel Rantzau / Range Pynt
Nach einem Tag windbedingter Pause queren wir den Napassorssuaq. Die Morgensonne löst den Seenebel schnell auf.
Napassorssuaq
Otto Rud Archipel
Das Inlandeis kommt an diesem Küstenabschnitt wieder unmittelbar bis zu Wasserkante herunter. Wir verlassen die geschützten Fjordregionen.
Otto Rud Archipel
Otto Rud Archipel
Kangerdlaraijk Inseln Wir merken und sehen deutlich, dass wir im Süden angekommen sind. Die Vegetation ist für uns überwältigend.
Lindenow Fjord/ Hotel Hilton
Kangerdlaraijk Inseln
Die vorgelagerten Inseln und auf Grund gelaufenen Eisberge schirmen uns hervorragend vom hohen Swell ab.
Nagtoralik Fjord
Ein Bach bringt Frischwasser aus den Bergen und formt einen kleinen See, bevor er sich in der Bucht verliert.
Nagtoralik Fjord
Nagtoralik Fjord
Ein genialer Platz - Camp auf den Klippen. Stürmisch darf es hier aber nicht werden, bei Flut sind es nur 50cm bis zur Apsis.
Ikissat Kangerdlua
Fast zeitgleich mit der ankommenden Kaltfront haben wir noch rechtzeitig Camp gemacht. Die letzten großen Gletscher unserer Reise...
Alup Tunua
Prins Christian Sund
Sveardfisk Havn
Weiden und Birken erreichen im Inneren des Prins-Christian-Sundes bereits wieder Baumhöhe. Wir sind in Südgrönland.
Sveardfisk Havn
Auch nachmittags tragen die Wellen noch Schaumkronen. Der Wind kommt immer noch von Westen, also der für uns falschen Richtung.
Sveardfisk Havn
Nach 44 Tagen die erste Siedlung: Aappilattoq, Südgrönland. Frisches Brot, frisches Obst, die erste Dusche.
Aappilattoq
Torsukataq
Torsukataq
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